Macht China bald die Bitcoin Kehrtwende?
Die Länder die Krypto oder Kryptohandel verboten haben wie die Türkei und Venezuela taten dies weil Bitcoin drohte ihre ohnehin hohe Inflation noch zu verschlechtern. Im Falle China’s ist alles anders. Der chinesische Renminbi ist ja eher von Aufwertung bedroht. Die restriktive Politik ist hier um die Kontrolle zu bewahren und um das digitale Zentralbankgeld (CBDC) den Vorzug zu verleihen.
China will um jeden Preis verhindern dass es nachher Zahlungsströme gibt die nicht zentral erfasst werden können. Dezentrale Kryptowährungen wie Bitcoin haben deswegen als Zahlungsmittel in China keine Chance. Anders sieht es aus wenn man nicht den Währungsaspekt hervorhebt, sondern den Blickwinkel des Vermögenswertes. So konnte es kommen das nun Li Bo, der stellvertretende Notenbankdirektor der chinesischen Zentralbank (PBOC) folgendes ausgesagt hat:
Sie sind grundsätzlich keine Währung. Die Hauptrolle, die wir für Krypto-Assets in Zukunft sehen, ist die einer Investment-Alternative.
Dieser Satz deutet daraufhin dass China Bitcoin als Vermögenswert erlauben könne obwohl der Besitz von Kryptowährungen via Private Key nach wie vor verboten bliebe. Bitcoin-Finanzprodukte und zentral und reguliert verwahrtes Bitcoin könnte deswegen im Interesse der Chinesischen Regierung sein, weil über Blockchain ja dann alles perfekt kontrollierbar und sanktionierbar ist wie es dem Big Brother gefällt, während man gleichzeitig den US Dollar stark schwächt.
Hier sind wir angelangt bei Peter Thiels These das China Bitcoin als finanzielle Waffe gegen die USA einsetzt. China könnt eine ETF erlauben und custodial wallets bei Alipay, bei gleichen KYC-Bedingungen wie bei einer Bankkontoeröffnung und ohne die Möglichkeit, die Kryptowährungen an eigene cold wallets zu senden. Dann würde sehr viel Chinesisches Vermögen einfliessen und würde China der Motor dafür das bei steigenden Preisen auch im freien Westen weiterhin viel Vermögen einfliesst.
Sven Wagenknecht sagt in BTC-Echo dazu: „Es ist denkbar, dass China seine Bevölkerung an der Wertschöpfung des Krypto-Sektors beteiligen möchte. Ohne wirtschaftliche Freiheiten und diverse Anlageoptionen wird das chinesische Volksvermögen nicht in dem Maße wachsen können, wie es notwendig ist, um China als Wirtschaftsmacht Nr. 1 zu positionieren. Auch ist in dem Kontext ein eingeschränkter Zugang zu Blockchain-Plattformlösungen denkbar, bei denen man sich via Utility Token in Teilen dem Zahlungsaspekt annähert. Diese Blockchain-Plattformen dürften wiederum regional begrenzt und damit kontrollierbar sein. Über staatliche Nodes wie dem Blockchain Service Network (BSN) können sehr wohl dezentrale Strukturen geschaffen werden, die innovative dezentrale Plattformlösungen erlauben, ohne aber zu viel Kontrolle abgeben zu müssen.“
Sven Wagenknecht erläutert seine Analyse auch im Video:
Bitcoin lachender Dritter
Offensichtlich sind wir Beobachter bei einem Schachspiel wo sowohl Amerika als China versuchen Bitcoin nicht zum Nachteil werden zu lassen und wenn möglich in ein grosses Vorteil umzuwandeln. Das wird sich mit ganz kleinen aber gut bemerkbaren Schritten zeigen. Und irgendwie steht Bitcoin dem ganzen Stoisch gegenüber und kann nur gewinnen wie ein aut lachender Dritter.
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